Feuerwehr

Schwarzenbek

Jahresbilanz 2007

Montag, 31.12.2007 12:55 von Jan Piossek

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40 Menschen konnten die Schwarzenbeker Feuerwehrleute im vergangenen Jahr bei ihren Einsätzen aus Notlagen retten. "So viel wie 2007 hatten wir in der Geschichte unserer Feuerwehr noch nie zu tun", zieht Wehrführer Martin Schröder Bilanz. Zwar gab es mit 192 Einsätzen weniger als im Rekordjahr 2003 mit 235 Alarmen - doch damals sorgte ein heftiges Unwetter für die hohe Zahl der Einsätze. Für vier Menschen kam 2007 die Hilfe der ehrenamtlichen Retter zu spät. 2006 waren die Feuerwehrleute nur 155 Mal gefordert. Zum Vergleich: Vor 25 Jahren gab es nur 46 Feuerwehreinsätze.

Anwohner, denen Rauch den Fluchtweg aus brennenden Häusern versperrte, Unfallopfer, die in ihren zerstörten Autos eingeklemmt waren, Reisende, die im Fahrstuhl am Bahnhof eingeschlossen waren - in all diesen Fällen retteten die Feuerwehrleute die Betroffenen sicher aus den Notlagen.

Um auf alle möglichen Einsatzsituationen vorbereitet zu sein, üben die Feuerwehrleute regelmäßig. "Mindestens alle zwei Wochen treffen wir uns zur Ausbildung", berichtet Schröder. Dabei gab es 2007 mehrfach Probleme. So beschwerten sich Anwohner der Königsberger Allee über den Lärm, den ein Lüfter verbreitete. "Hier hatten wir ein ideales Übungsobjekt, und da wir alle noch unseren Berufen nachgehen, können wir meistens nur abends üben", bittet der Wehrführer um mehr Verständnis.

Die Bundesstraßen 207 und 404 sowie die Autobahn 24 waren im vergangenen Jahr die Unfallschwerpunkte für die Feuerwehr. Im Stadtgebiet mussten sie vor allem im südlichen Stadtzentrum sowie im Viertel Nord-Ost ausrücken. Die Statistik weist neben 109 technischen Hilfeleistungen nur 30 Brände auf. Zwölf Mal wurden größere Veranstaltungen abgesichert. "Über ein neues Löschfahrzeug, das wir im Sommer in Dienst stellen konnten, sind wir für Brandeinsätze jetzt noch besser gerüstet", erklärt Schröder

 

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